zurück
EFA 2023 Fistball U19 European Championship IndoorTrainerin Birgit Kempinger kann mit ihrem U19-Frauenteam auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken. Dass es nach einem 3:1 im Semifinale gegen die Schweiz dann am Ende nicht für die absolute Spitze gereicht hat, lag an den Favoritinnen aus Deutschland, gegen die es die einzigen beiden Niederlagen setzte. In der Vorrunde konnte das Team Austria die Begegnung noch offen halten, im Finale unterstrichen die Gegnerinnen dann ihre Favoritenrolle und ließen den Österreicherinnen beim 3:0 kaum Chancen. „Natürlich überwiegt im ersten Moment die Enttäuschung über das verlorene Finale. Alles in allem bin ich aber extrem stolz auf meine Mädels. Jede hat über die gesamte EM immer alles gegeben und wir haben unglaublich tolle Spiele gezeigt. Schlussendlich war Deutschland heute einfach bärenstark und wir hätten vermutlich auch ein Quäntchen Glück gebraucht“, erklärt Kempinger, die im Sommer auch wieder mit ihrem U18-Nationalteam im Einsatz sein wird und eine Kampfansage Richtung Gegnerinnen schickt: „Wir werden uns am Rasen wiedersehen!“ Ersatzgeschwächte Männer trauern vergebener Führung nachEin ähnlicher Turnierverlauf wie bei den Frauen entwickelte sich auch bei den Männern. In der Vorrunde zeigte man gegen den späteren Finalgegner Deutschland beim 1:2 eine starke Leistung, mangelnde Effizienz im Finish verhinderte jedoch ein besseres Ergebnis. Nach einem Überzeugenden 3:0 Halbfinalsieg gegen die Schweiz präsentierte sich das österreichische Nationalteam dann auch im Finale von der besten Seite. Zweimal glich die Mannschaft von Coach Harald Pühringer eine deutsche Satzführung aus, bevor bei einer 8:3 Führung im Entscheidungssatz der Titel schon zum Greifen nahe schien. Doch abermals wurde nichts aus dem Happy End, mit einem 8:1-Punktelauf sicherte sich die deutsche U19 den Europameistertitel. Für den laut eigenen Aussagen fürchterlich enttäuschten und den Tränen nahen Coach überwog am Ende aber dennoch der Stolz auf die starke Leistung seiner Mannschaft, die aufgrund widriger Umstände eigentlich gar nicht erwartet werden konnte. „Manuel Beck kämpfte die ganze Nacht mit einer Magenverstimmung, und dann hat es mit Jonas Lugerbauer auch noch einen zweiten Angreifer erwischt“, erklärt Pühringer. „Im Halbfinale konnten wir das mit Umstellungen im Angriff noch gut kaschieren. Auch im Finale ist es lange gut gegangen, und Manuel Beck wurde sogar zum besten Spieler des Turniers gewählt. Am Ende hat’s aber knapp nicht gereicht“, so der Coach. Das Fazit fällt auf jeden Fall positiv aus: „Wir haben allen Umständen getrotzt und uns als Team dagegen geworfen. Trotz der Finalniederlage überwiegt der Stolz!“.
Ergebnisse U19-EM Frauen
Halbfinale: Deutschland – Dänemark 3:0 (11:3, 11:4, 11:1) Platz 3: Dänemark – Schweiz 0:3 (2:11, 5:11, 7:11) Finale: Ergebnisse U19-EM Männer
Halbfinale: Deutschland – Italien 3:0 (11:7, 11:4, 11:4) Platz 3: Italien – Schweiz 0:3 (4:11, 10:12, 4:11) Finale: Alle Ergebnissehttps://www.oefbb.at/de/international/intern:821/u19-em-2023-halle/spielplan-ergebnisse20
Fotos (Einzelportraits, Kader, Spiele, Siegerehrung)Foto
|