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Noch 97 Tage bis zur 2011 Faustball-WMNoch 97 Tage bis zum Beginn der 2011 Faustball-WM in Österreich. Anlass genug für Präsident Karl Weiß und Cheftrainer Winfried Kronsteiner, bei einer gut besuchten Pressekonferenz über die Vorbereitungen zu berichten. Zunächst benannte Präsident Weiß die Anzahl der bereits verkaufen Einzeltickets mit 28.000, die über die fünf Spielorte Wien, Salzburg, Kremsmünster, Linz und Pasching verteilt verkauft wurden. Besonders beeindruckend die Bilanz für das Finale. 7.500 Zuseher passen in das in einen Faustball-Centercourt umgestaltete Waldstadion, doch es gibt keinen einzigen Sitzplatz mehr zu kaufen. Es sei wahr, so Weiß, dass etwa die Hälfte aller Tickets bisher im Ausland abgesetzt wurden, doch müsse man nicht hoffen, den Heimvorteil zu verlieren: "Die andere Hälfte der Tickets bleibt in Österreich und wir hoffen, dass die Fans unser Team in allen Stadien voll unterstützen!" Zum sportlichen Aspekt der bevorstehenden WM war Teamchef Winfried Kronsteiner aufs Podest geladen. Er berichtete, dass die Spieler sich physisch allesamt in Topverfassung befinden und dass mit der am vergangenen Wochenende begonnen Meisterschaft nun jeder um seine Chance kämpfen werde. "Die Jungs wissen alle, um was es jetzt geht. Sie werden dem großen Ziel alles unterordnen. Man wird sehen, wer unter Druck am besten agiert, denn diese Fähigkeit - mentale Stärke - wird bei der WM sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg sein. Wer seine Stärken am besten ausspielen kann, hat die besten Karten." Für viel Diskussion sorgte die Verpflichtung des Schweizers Cyril Schreiber durch Vöcklabruck. Kronsteiner sieht dies nicht ausschließlich negativ: "Genauso, wie er unsere Spieler durch die Teilnahme am Meisterschaftsbetrieb kennen lernt, profitieren auch unsere Spieler davon, und sehen, wie er auf dem Platz agiert." Kronsteiner und Weiß sind sich einig: Das Team hat die Chance, den WM-Titel im eigenen Land zu verteidigen, doch eine zu große Erwartungshaltung bei Publikum oder Medien wäre gefährlich. Österreich ist einer der fünf Favoriten auf den Titel, nicht mehr, aber auch nicht weniger. |