Der Countdown für die Heim-EM läuft: v.l.: OK-Chef Joachim Maier, Nationalteamtrainerin Karin Azesberger, Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner, Kapitänin Katharina Lackinger und Christoph Oberlehner.

Faustball Team Austria ist bereit für die Heim-EM Grieskirchen

Im internationalen Faustball-Sport geht es im Sommer 2023 Schlag auf Schlag und das nächste Top-Event steht bereits vor der Tür. Es läuft der Countdown für die Faustball-Europameisterschaft der Frauen, die am 18. und 19. August in Grieskirchen über die Bühne geht.

Egal ob bei den Frauen oder bei den Männern: Österreichs und insbesondere Oberösterreichs Faustballer/innen sind top. „Jüngster Beweis dafür ist das hervorragende Abschneiden unseres Männerteams bei der WM in Mannheim. Erst im Endspiel vor rund 10.000 Fans wurde unsere Auswahl von Rekord-Weltmeister Deutschland gestoppt. Hut ab vor dieser Leistung und herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team zur Silbermedaille“, so Oberösterreichs Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Auch das Frauenteam, das wie das Männerteam durchwegs aus OÖ-Spielerinnen besteht, landete bei den jüngsten Großbewerben stets mitten in der absoluten internationalen Elite. Noch in bester Erinnerung ist die Silber-Medaille bei der Heim-WM 2021 in Grieskirchen. Erst im Endspiel vor 2200 Besuchern war Deutschland leider einmal mehr zu stark. Beeindruckend liest sich auch die Bilanz der letzten EM-Auftritte. Österreichs Faustball-Frauenteam erreichte zuletzt sieben Mal in Folge das EM-Endspiel und setzte sich 2011, 2012 und 2013 drei Mal die europäische Faustball-Krone auf.

Auch Faustball Austria Vize-Präsident Peter Oberlehner, zugleich Präsident des Gastgebervereines UFG Grieskirchen/Pötting, und Christoph Oberlehner (Generalsekretär des Faustball-Weltverbandes, Sektionsleiter SU Grieskirchen) blicken dem Großereignis freudig entgegen: „Die Übernahme der Frauen-EM durch die UFG Grieskirchen/Pötting bereitet uns große Freude. Wir sind uns sicher, dass das Organisationsteam wieder eine Veranstaltung der Extraklasse auf die Beine stellen wird und freuen uns auf zahlreiche Faustballfreunde aus Nah und Fern.“

Damit sowohl den Spielerinnen als auch den Fans am Veranstaltungswochenende im Faustballzentrum Grieskirchen beste Bedingungen ermöglicht werden, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Das OK-Team hat unzählige Stunden investiert. Es gibt eine perfekte Infrastruktur mit großen Tribünen, zahlreichen Verpflegungsstationen, DJ, Moderation, Videowall, Livestream, Kids Area und vieles mehr. Wir erwarten für die Europameisterschaft insgesamt rund 2.500 Besucher. Wer einmal diese einzigartige EM-Luft schnuppern möchte und bei dieser Großveranstaltung dabei sein möchte, kann als Volunteer noch gerne mitarbeiten“, lädt Joachim Maier, der wie bereits bei der EM 2016 auch heuer als OK-Chef die Fäden zieht, noch Helfer/innen zum Mitwirken in unterschiedlichen Bereichen ein.

Teams aus acht europäischen Faustballnationen werden am 18. August (Vorrunde) und 19. August (Finaltag) im Faustballzentrum Grieskirchen um den prestigeträchtigen EM-Titel kämpfen. Die rot-weiß-rote Auswahl bekommt es in ihrer Vorrundengruppe mit den Titelverteidigerinnen aus Deutschland sowie mit den Teams aus Serbien und der Schweiz zu tun. In der zweiten Vorrundengruppe kämpfen Italien, Belgien, Dänemark und Polen um eine gute Ausgangsposition für die Viertelfinalrunde am darauffolgenden Tag. Das Endspiel steigt am 19. August um 18 Uhr. Dass es einmal mehr zum „Traumfinale“ zwischen den rot-weiß-roten Assen und den Nachbarinnen aus Deutschland kommt, erscheint angesichts der Ergebnisse der vergangenen Turniere durchaus möglich. In den jüngsten sechs Europameisterschafts-Finalspielen standen sich ausschließlich Österreich und Deutschland gegenüber. 2011, 2012 und 2013 durfte Rot-Weiß-Rot über den Titel jubeln, zuletzt triumphierte allerdings 2015, 2017, 2019 - und somit drei Mal in Folge - Schwarz-Rot-Gold.

Nationalteamtrainerin Karin Azesberger und ihre Co-Trainerinnen Viktoria Peer und Kathrin Koller haben für das Jahreshighlight einen zehn Spielerinnen umfassenden Kader einberufen. Dieser setzt sich ausschließlich aus Spielerinnen von OÖ-Bundesligaklubs zusammen. Im Angriff setzt das Trainerteam der Frauen Nationalmannschaft auf Emilia Engleder (Freistadt), Katharina Gahleitner (Arnreit) sowie auf Anna Grüll und Stefanie Marusa (beide Urfahr). Für Abwehr/Zuspiel sind Lisa Leitner und Teresa Pichler (beide Urfahr), Antonia Woitsch und Barbara Gutenbrunner (beide Freistadt) sowie Kapitänin Katharina Lackinger und Iris Mayr (Nußbach) vorgesehen. Auf Abruf stehen Emma Dallinger (Laakirchen) und Magdalena Leibetseder (Seekirchen) bereit.

„Eine Europameisterschaft im eigenen Land ist etwas ganz Besonderes. Mit einem Titelgewinn wäre sie natürlich perfekt. Wir haben es geschafft, ein neues Team zu formen und alle Spielerinnen, Trainerinnen und Betreuerinnen ziehen an einem Strang. Wir freuen uns sehr auf das Heimevent in Grieskirchen und mit den heimischen Fans im Rücken werden wir bestimmt eine Spitzenleistung abrufen. Unser Minimalziel ist der Einzug ins Finale. Natürlich nehmen wir vor Heimpublikum aber Gold ins Visier“, gibt sich Teamchefin Karin Azesberger optimistisch.

Für die Faustball Europameisterschaft 2023 werden sowohl Tagestickets, als auch ein günstiges Kombiticket angeboten. Am Gelände (Faustballzentrum Grieskirchen) gilt freie Platzwahl. Für Studierende (bis 25 Jahre), Präsenz-/Zivildiener, Lehrlinge & Schüler/innen gibt es ermäßigte Tickets. Kinder (Jahrgang 2008 und jünger) haben freien Eintritt, müssen aber auch ein (Gratis-) Ticket erwerben. Ein Kombiticket für beide EM-Tage kostet regulär 25 Euro und ermäßigt 15 Euro. Infos zum Vorverkaufsrabat und den Einzel-Tageskarten gibt es online auf www.euro2023.at/tickets

Bildtext: Der Countdown für die Heim-EM läuft: v.l.: OK-Chef Joachim Maier, Nationalteamtrainerin Karin Azesberger, Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner, Kapitänin Katharina Lackinger und Christoph Oberlehner (Vertreter des Veranstalter-Vereins UFG Grieskirchen-Pötting).

Frauen-EM 2023

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