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Frauen WM 2021Der Status Quo: aufgrund Quarantäneregelungen, Trainingsverboten oder finanziellen Gründen mussten einige Teams leider absagen. Ursprünglich hatten 26 Mannschaften aus 13 Nationen für die Nachwuchs-Weltmeisterschaft gemeldet. „Sieben bis acht Nationen sind aktuell realistisch“, sagt OK-Generalsekretär Christoph Oberlehner, „der Großteil kommt dabei aus Europa. Wir sind weiterhin sehr zuversichtlich, unsere Faustball-Veranstaltung von 29. Juli bis 1. August in Grieskirchen durchführen zu können.“ Grieskirchen springt für Schweiz als Veranstalter ein – Stadtgemeinde steht zu 100% zum EventNun kommt eine weitere erfreuliche Aufgabe auf Faustball Austria und die Grieskirchner Faustballer zu: Der Faustball-Weltverband IFA hat kurzfristig angefragt, ob Grieskirchen zusätzlich zur U18WM und U21EM auch die Frauen-Weltmeisterschaft, welche heute seitens der Schweiz abgesagt werden musste, übernehmen kann. Durch die Aufnahme der Frauen-Teams werden an der Veranstaltung die ursprünglich geplanten ca. 200 Sportler teilnehmen. „Die Veranstaltung wird nicht größer als ursprünglich geplant, sondern um einen Bewerb reicher. Wie viele Teams genau kommen, lässt sich aufgrund der aktuellen weltweiten Pandemieentwicklung noch nicht abschätzen. Der Anmeldeprozess wurde durch die Terminverschiebung nochmal neu gestartet. Wir erwarten, dass vor allem die teilnehmenden U18-Nationen auch Frauen-Teams entsenden. Es kommen also nicht mehr Nationen, sondern mehr Leute aus den bekannten Ländern“, so Oberlehner. „Die Stadtgemeinde Grieskirchen steht zu 100% hinter den Ausrichtern. Das vorgelegte Gesamtkonzept hat uns vollständig überzeugt. Grieskirchen freut sich auf diese Großveranstaltung“, sagt Bürgermeisterin Maria Pachner. „Grieskirchen hat von Anfang an mit über 20 Mannschaften geplant und auch das Präventionskonzept und die gesamte Struktur darauf aufgebaut. Seit über einem halben Jahr hat das Organisationsteam die verschiedensten Szenarien geplant, wodurch jetzt die notwendige Flexibilität vorhanden ist, um eine so kurzfristige Verlegung der Veranstaltung überhaupt möglich zu machen“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger. Veranstaltung wird einen Tag früher startenIn den ersten Planungen ist vorgesehen, dass die Frauen-WM bereits einen Tag früher startet, um alle Spiele bewerkstelligen zu können. Der erste Bewerbstag für die Frauen soll daher am Mittwoch, 28. Juli stattfinden. Die U18- und U21-Bewerbe sind weiter ab 29. Juli geplant. Ursprünglich war die Frauen-WM im Juli in der Schweiz geplant. Aufgrund der geltenden COVID19-Regularien in der Schweiz ist eine Austragung dort nicht möglich, unter anderem, weil Wettkämpfe auf max. 50 Personen limitiert sind. 2021 werden in Grieskirchen die Weltmeister der Frauen, der männlichen U18, der weiblichen U18 und der Europameister der U21 gekürt. So viele Titelentscheidungen im Faustball gab es in der Geschichte bislang noch nie in einer einzigen Stadt innerhalb eines Jahres. Strenges Präventionskonzept für Sicherheit aller Beteiligten„Wir wollen in Grieskirchen die WM vor allem deshalb durchführen, weil wir beitragen wollen, dem Faustballsport weltweit ein starkes Comeback zu ermöglichen. Die Gesundheit steht immer an erster Stelle. Das erarbeitete Präventionskonzept ist strenger als die gesetzlichen Vorgaben. So werden alle Sportler und Betreuer sowie Helfer täglich getestet“, sagt OK-Mitglied und Generalsekretär von Faustball Austria, Hannes Dinböck. Zusätzlich werden beispielsweise eine Trennung der Wegeführung zwischen Sportlern und Zuschauern, Contact Tracing oder fix zugewiesene Sitzplätze das COVID-Risiko auf ein absolutes Minimum reduzieren. Der Zutritt zum Veranstaltungsgelände wird analog der 3-G-Regel nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich sein. "Mit der Bezirkshauptmannschaft, den Gesundheitsbehörden, den Ministerien und natürlich auch mit den Nationen findet ein regelmäßiger Austausch statt. Teilweise finden die Videokonferenzen aufgrund der Zeitverschiebung auch mitten in der Nacht statt. Das gesamte OK-Team scheut wirklich keine Mühen“, so Dinböck weiter. „Durch die COVID-Regularien wird die Veranstaltung sicher anders, als wir vor zwei Jahren in den ersten Planungen vorgesehen hatten. Auf einige Side-Events werden die Sportler und Zuschauer verzichten müssen, aber die vielen strahlenden Sportler auf dem Feld zu sehen, sind die Anstrengungen und zusätzlichen Auflagen auf jeden Fall wert“, freut sich OK-Chef Christoph Oberlehner. Breite Unterstützung im „Sportland Österreich“Faustball Austria Präsident Gerhard Zeller freut sich über die positiven Rückmeldungen und die breite Unterstützung im „Sportland Österreich“: „Unsere Partner Bund, Land Oberösterreich und Gemeinde Grieskirchen wurden kurzfristig über die Übernahme informiert und zeigen sich erfreut, dass Österreich – bekannt als hervorragender Sportveranstalter und Gastgeber – nun auch die Frauen Weltmeisterschaft austragen wird.“ Foto
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