Halbfinale: Österreich - Italien
HALBFINALE: Österreich - Italien 3:0 (11:07, 11:05, 11:07)
Start: 16:45 Uhr Ende: 17:27 Uhr Spielzeit: 42 min Zuschauer: 1.800 Wetter: sonnig, leichter Wind, sehr heiß
Aufstellung Österreich:
10-Andrioli J., 6-Augl P., 9-Winterleitner St., 5-Helmberger M., 2-Leitner T.
Aufstellung Italien:
9-Runer A., 5-Vonmetz T., 10-Prudenziati S., 8-Oberexer F., 6-Weger F.
1. Satz:
Österreich startet wieder mit Augl und Andrioli im Angriff und mit der jungen Garde Winterleitner, Helmberger und Leitner in der Abwehr. Italien spielt mit 1er Angreifer Armin Runer, der gleich für viel Druck sorgt. Italien startet besser und geht mit 2:0 in Führung. Österreich tut sich schwer, Punkte zu machen. Das kostet Energie und auch Italien spielt ganz gut mit. Österreich geht bei 4:3 erstmals in Führung. Andrioli und Augl punkten nur mit kurzen und halblangen Bällen. Bei 6:4, nach einem erneuten Punkt durch einen kurz gespielten Ball durch Andrioli, nimmt Italien ein Time Out. Österreich ist erstmals bei diesem Turnier nicht am Drücker, zu harmlos sind die Angriffe. Italien ist mit dem regierenden Europameister auf Augenhöhe. Die österreichische Abwehr wirkt sehr nervös. Winfried Kronsteiner nimmt bei 7:6 für Italien eine Auszeit. Italiens rechts vorne Thomas Vonmetz eine unglaubliche Partie in der Abwehr. Der längste Ballwechsel des Tages bringt den Punkt für Österreich und Ausgleich. Italien hat auch bis jetzt das bessere Zuspiel. Schön langsam setzt sich das Angriffsspiel von Andrioli gegen die freche Aufstellung von Italien durch, Satzball für Österreich bei 10:7. Andrioli beendet Satz eins mit einem guten Rückschlag, 11:7.
2. Satz:
Bei Italien wechselt das Service. Vonmetz setzt gleich die erste Angabe ins Out. Bei 1:1 schallen Pfiffe durchs Stadion. Der Schiedsrichter pfeifft eine doppelte Bodenberührung bei Italien ab, die keine war. Österreich bestätigt das und es gibt Wiederholung. Jetzt kommt der österreichische Angriff besser ins Spiel. Italien nimmt ein Time Out, um vielleicht die Taktik umzustellen. Italien spielt einen sehr modernen Faustball, bei jeder Möglichkeit wird der Ball für ein direktes Zuspiel nach vor gespielt. Leider ist die Fehlerquote zu hoch, 5:1 für Österreich. Runer serviert wieder. Italien macht sich weiter das Leben schwer mit vielen Angriffsfehlern. Zu selten gelingen Punkte wie von Thomas Vonmetz mit Power über Jean Andrioli zum 3:7. Österreich zieht weiter davon. Die Abwehr um Stefan Winterleitner ist jetzt viel stabiler. Bei 10:4 hat Österreich die ersten Satzbälle. Andrioli macht den Punkt zum 11:5.
3. Satz:
Österreich wechselt aus, für Peter Augl kommt U21 Vizeeuropameister Patrick Schartmüller. Italien bleibt bei seiner Aufstellung. Andrioli kommt jetzt auf Tour und Patrick Schartmüller ist zur Stelle, wenn Andrioli angespielt wird. Österreich hat jetzt die Partie klar im Griff. 3:1 steht es nach wenigen Minuten. Italien bleibt aber am Ball, nutzen jetzt zwei Chancen auf 3:4. Italien wechselt bei 3:6. Die Nr. 7 Christian Scartezini kommt für die Nr. 6 Weger Stefan in der Abwehr. Scartezini hat schon in Österreich Bundesligaerfahrung mit der Grazer Turnerschaft gesammelt. Es schleichen sich immer wieder Fehler ein bei Italien, Armin Runer wieder knapp ins Out. Bei Österreich kommt es jetzt nur mehr ganz selten zu Unsicherheiten. Stefan Winterleitner ist jetzt der Unglücksrabe, der ein paar gute Bälle der Italiener kassiert. Italiens Kapitän Simon Prudenziati versucht Patrick Schartmüller zu blocken, der Versuch endet in der Leine, 9:6. Österreich holt sich durch Jean Andrioli die ersten Matchbälle bei 10:6. Der Austrobrasilo beendet auch das Match mit einem wuchtigen Schlag vorne raus. Österreich steht im Finale.
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