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Final3 2022 - FinaleBeim „Finale dahoam“ schafften die Freistadt-Frauen im Halbfinale gegen Seekirchen einen Sensationssieg und zogen überraschend ins Endspiel ein. Im Finale gegen Nußbach fanden die Gastgeberinnen allerdings kein Mittel, um die Kremstalerinnen vom Thron zu stoßen. Trotz des Heimvorteiles unterlagen die Freistadt-Frauen klar in vier Sätzen. „Nach dem Einzug ins Final3 und dem Erfolg im Halbfinale wollten wir heute noch mehr. Doch leider hat Nußbach seine Klasse ausgespielt. Mit der gesamten Saison sind wir aber sehr zufrieden“, zog Freistadt-Trainer Ludwig Schimpl Bilanz. Der erneute Erfolg für die Kremstalerinnen war für Trainer Marco Salzberger der Lohn für die harte Arbeit in den vergangenen Monaten. „Wir haben einen Top-Kader und in den vergangenen sechs Monaten nur zwei Wochen spielfrei. Die Mädels sind aber konstant stark und mit ihnen ist auch in der neuen Saison wieder zu rechnen“, so Salzberger. Kein Heimerfolg für Freistadt-HerrenViel vorgenommen für das Heimfinale hatten sich auch die Freistädter Männer. Doch letztendlich scheiterten Andrioli und Co. am Titelverteidiger aus Vöcklabruck. Die Angreifer Karl Müllehner und Jean Andrioli lieferten sich ein packendes Duell im Angriff. Ein unglücklicher Zusammenprall zwischen Müllehner und seinem Teamkollegen Maximilian Huemer setzte diesem Angreifer-Duell im zweiten Satz allerdings ein jähes Ende. Der Vöcklabrucker Hauptschläger wurde mit einer Jochbeinverletzung und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert. Dies war ein Schock für die Tigers, die den Verlust ihres Angreifers nur schwer verkraften konnten. Freistadt nutzte dies eiskalt aus und gewann drei Sätze hintereinander. Erst im sechsten und siebenten Satz griffen die Umstellungen von Trainer Michael Fels und die Vöcklabrucker holten sich abermals die Meisterschale. „Ersatz-Angreifer Lukas Lässer war verletzt, sprang aber trotzdem für Karl Müllehner in die Bresche. Und auch Jakob Huemer packte zahlreiche gute Services aus“, so Tigers-Trainer Michael Fels. Die Analyse von Freistadt-Trainer Andreas Woitsch fiel kurz und knapp aus. „Es gibt bittere und bitterste Niederlagen. Das war heute die bitterste Niederlage meiner Karriere. Kein Spieler war in Normalform“, sagt Woitsch.
Ergebnisse Faustball Bundesliga Final3 FreistadtFreitag, 16.09. Halbfinale Frauen: ASKÖ Seekirchen – Union Compact Freistadt 2:4 (11:7, 11:13, 10:12, 9:11, 11:9, 10:12) Samstag, 17.09. Finale Frauen: Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach – Union Compact Freistadt 4:0 (4:0 (11:4, 11:5, 11:5, 11:5) Fotos (Stefan Gusenleitner und Wolfgang Benedik - zur honorarfreien Verwendung)Nußbach und Vöcklabruck holten sich in Freistadt abermals die Staatsmeister-Titel. Weitere Fotos zur redaktionellen Verwendung unter https://bit.ly/3BNMtVv 17.09.2022 21:19 |