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Rücktritte im Männer-Team

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Faustball-Teamchef Kronsteiner tritt zurück

Nach der im vergangenen November in Cordoba (Argentinien) ausgetragenen Faustball-Weltmeisterschaft tritt Coach Winfried Kronsteiner nach 8 Jahren als Trainer zurück. Auch sein Bruder, Angreifer Klemens Kronsteiner, beendet seine erfolgreiche Teamkarriere.

Schon am Tag nach der gewonnenen WM-Bronze-Medaille informierte Winfried Kronsteiner intern den Betreuerstab, die Teamspieler sowie ÖFBB-Präsident Gerhard Zeller über seine Entscheidung. Mit der Mitteilung an das ÖFBB-Präsidium wurde der Rücktritt nun offiziell verlautbart.

Den Entschluss hatte Kronsteiner – unabhängig vom Ausgang der vergangenen Weltmeisterschaft – schon vor einem Jahr gefasst: „Ich habe mit meiner Familie beschlossen, noch einmal alle Energien in das Projekt WM 2015 in Cordoba zu legen und danach mein Amt als Teamchef zurückzulegen.“ Nach dem 4-Jahres-Rhythmus der WM-Vorbereitung meint Kronsteiner, den idealen Zeitpunkt für diesen Schritt gefunden zu haben. „Wir haben versucht, den Spagat zwischen dem Einbau von neuen und dem Motivieren der immer noch starken arrivierten Spieler zu schaffen. Jetzt ist der Zeitpunkt für einen Neuanfang gekommen, auch personell in der Führungsebene.“

Kronsteiner hatte das Team nach dem bisher einzigen Weltmeistertitel 2007 übernommen und konnte bei allen internationalen Turnieren (WM, EM, World Games) Medaillen erreichen. 2008 und 2010 wurde das österreichische Nationalteam unter seiner Führung Europameister. Auf seine Zeit als Teamchef blickt er daher mit positiven Gefühlen zurück: „In Summe habe ich in diesen 8 Jahren sehr viel gelernt. Es war mir immer wichtig, innovative Gedanken in die Strukturen einzubringen und neue Wege zu gehen. Es war für mich eine sehr spannende Aufgabe.“ Auch wenn Österreich derzeit nur die dritte Kraft im internationalen Faustballsport ist, blickt er optimistisch in die Zukunft. „Ich wünsche dem Team und den dafür Verantwortlichen in den kommenden Jahren viel Erfolg und bin sicher, dass die neu heranwachsende junge Generation alles tun wird, die Lücke zur absoluten Spitze zu schließen.“

Trainer-Nachfolge noch offen

Das ÖFBB-Präsidium wird in seiner nächsten Sitzung im Jänner über die weitere Vorgehensweise in der Trainerbestellung beraten. Bis dahin wird Sportkoordinator Michael Reisenberger die Teamagenden interimistisch übernehmen. „Ich danke Winfried für seine hervorragende und professionelle Arbeit und die vielen schönen Momente, die wir mit dem Nationalteam in den vergangenen Jahren erleben durften“, so ÖFBB-Präsident Gerhard Zeller. Zu möglichen Trainerkandidaten will er sich nicht äußern. „Fest steht, dass es in Österreich einige Experten gibt, die für dieses Amt in Frage kommen. Mit diesen werden wir in den nächsten Wochen Gespräche führen. Die größte Herausforderung für den neuen Teamchef wird wahrscheinlich sein, diese zeitintensive Aufgabe mit Familie und Beruf zu vereinbaren“, glaubt Zeller.

Auch Bruder beendet Teamkarriere

Das Faustball Team Austria muss neben Winfried Kronsteiner auch den Abgang seines Bruders Klemens verkraften. Als Spieler war er 12 Jahre und 94 Länderspiele lang eine Fixgröße im österreichischen Angriff und holte mit dem Team 11 Medaillen, darunter den Weltmeistertitel 2007, den Sieg bei den World Games 2005 sowie vier Europameistertitel (2002, 2004, 2008, 2010).

Die errungenen Titel machen ihn natürlich stolz, doch die wahren Highlights seiner internationalen Karriere sieht der Sportwissenschaftler in zwischenmenschlichen Begegnungen: „Ich durfte viele nette Menschen weltweit kennen lernen und habe einige gute Freunde gewonnen. Dass Faustball mehr ist als nur ein Sport, durfte ich bei der vergangenen WM 2015 speziell durch die kleineren Faustballnationen wie Australien oder Tschechien wieder erfahren!“.

Obwohl er immer noch zu den besten österreichischen Angreifern zählt, sieht auch er diese WM als perfekten Zeitpunkt für den Rücktritt. „Um spielerisch wirklich Topleistungen bringen zu können, ist es nötig, im Training keine Kompromisse einzugehen und private Entbehrungen auf sich zu nehmen. Ich habe das jahrelang gern getan und bin auch dafür belohnt worden. Nach dem intensivsten Faustballjahr meiner Karriere freue ich mich nun auf eine ruhigere Zeit.“

„Seine Erfolge mit dem österreichischen Team sprechen für sich. Wir werden uns an Klemens aber nicht nur aufgrund seiner außergewöhnlichen spielerischen Leistungen erinnern. Er war auch für seine Teamkollegen immer ein Rückhalt und vor allem sehr bemüht, jungen Spielern den Einstieg ins Nationalteam zu erleichtern“, bedankt sich Zeller im Namen des ÖFBB.

Kronsteiner-Brüder bleiben dem Faustballsport erhalten

Trotz der Teamrücktritte bleiben die Winfried und Klemens dem Faustballsport erhalten. Nachdem der Ex-Trainer in der vergangenen Periode schon als Generalsekretär der International Fistball Association (IFA) fungierte, ist er aktuell als Vorsitzender der Sportkommission tätig.

Auf Club-Ebene wird Klemens Kronsteiner weiterhin für seinen Verein TuS Raiffeisen Kremsmünster spielen. Darüber hinaus hat er vor Kurzem die sportliche Gesamtleitung des Nachwuchsbereiches übernommen und gibt die Erfahrungen, die er als Spieler sammeln konnte, auch als Trainer des U21 Teams weiter.

11.12.2015 11:42

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