Österreich zieht mit 3:0 über Tschechien ins Halbfinale ein
Das Team Austria startet in das Spiel mit Spielern, die bis jetzt noch wenig oder keine Einsätze bekommen haben. Peter Augl am Service und auch Kapitän Thomas Leitner bekommen ihre ersten Einsätze. Tschechien kann in keiner Phase mithalten, zu scharf und patziert sind die Angriffe von Österreich. Michael Feichtenschlager zeigt, dass er einen der schärfsten Angriffsschläge hat. Der erste Satz geht klar mit 11:2 an Österreich.
Der Tscheche Daniel Mazal probiert mit viel Druck, die österreichische Abwehr zu überlisten. Mehr als ein paar sehenswerte Angriffe kommen leider nicht heraus. In Satz zwei kann Tschechien besser mithalten, den Österreichern passieren doch einige Eigenfehler. Mit 11:6 zieht Österreich auf 2:0 davon. In Satz drei bringt Teamchef Winnie Kronsteiner dann Winterleitner und Ahrens für Wohlfahrt und Thaller. In der Abwehr kommen die Bälle jetzt nicht mehr so sicher wie zu Beginn und Tschechien hält bis zum 5:5 mit. Dann zieht das Team Austria an und macht 6 Punkte in Folge und sichert sich den Sieg.
Peter Augl ist mit seiner Leistung zufrieden: "Wir haben die Pflicht erfüllt. Ich bin gut ins Spiel gekommen und hab wenig Fehler gemacht.", so Augl. Der österreichische Sportpsychologe Fritz Weilharter erklärt, um was es im Semifinale gegen die Schweiz geht: "Jeder weiß, um was es jetzt geht. Bis jetzt ging es um Entwicklung. Jetzt im Entscheidungsspiel heißt es, die Gesamtperformance auf den Rasen zu bringen. Es ist eine Riesenherausforderung für die Jungs."
Martin Weiß aus Olten