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Österreich besiegt Schweiz 3:0

Tiefflieger Klaus Thaler beim Vorrunden-Match Österreich gegen die Schweiz

30.08.2014/Olten. Im zweiten Spiel der Vorrunde bei der EURO in Olten (Sui) besiegt Österreich den Titelverteidiger Schweiz mit 3:0. Beide Teams spielen mit vielen Varianten und vor allem die Schweiz lässt Hauptangreifer Lukas Lässer auf der Bank. Beide Nationalmannschaften müssen jetzt in die Qualifikationsrunde um den Einzug ins Halbfinale, wo sie voraussichtlich erneut aufeinander treffen werden.

Schon vor Beginn war die Ausgangsposition klar. Deutschland ist Gruppensieger, Österreich und die Schweiz spielen um Rang 2 und 3. Beide müssen in der Qualirunde gegen Serbien bzw. Tschechien um den Halbinaleinzug kämpfen. Da sowohl Rot-Weiß-Rot als auch der Titelverteidiger als Favoriten in die Qualifiaktion gehen werden, wird auch das Halbfinale am Abend Schweiz gegen Österreich heißen.
Im letzten Vorrundenspiel startet Österreich besser ins Match. Vor allem im Angriff ist das FTA kreativer und Michi Feichtenschlager und Klemens Kronsteiner punkten nach Belieben.
Die österreichische Defensive hat noch etwas Probleme mit dem tiefen Boden. "Die Bälle sind sehr unterschiedlich gesprungen, weil der Boden sehr uneben ist", analysiert Markus Ahrens. Bei der Schweiz passieren noch zu viele Eigenfehler und so kommt Österreich zu einem ungefährdeten Satzerfolg.

In Satz zwei kommt Jean Andrioli für Kronsteiner und auch die Schweiz probiert es mit einer veränderten Formation. Andrioli zerlegt gleich zu Beginn die Eidgenossen mit Varianten am Service und an der Leine. 7:1 legt Team Austria vor, ehe die Schweiz den ersten Rückschlag platzieren kann. Mehr als ein paar Ehrenpunkte gelingen dem EM-Titelverteidiger nicht. Am Ende kommt noch Stefan Wohlfahrt in der Mitte für seinen Vereinskollegen Stefan Winterleitner. Wohlfahrt zu seinem zweiten Auftritt im A-Team: "Gestern gegen Deutschland war ich noch sehr angespannt und nervös. Die Kulisse hier ist super, das Stadion genial. Heute wars besser, ich war viel ruhiger und konnte es mehr genießen."

Im dritten Satz spielt Teamchef Kronsteiner mit Andrioli und Kronsteiner im Angriff und auch Klaus Thaller kommt für Ahrens Markus in der Abwehr. Die Schweiz kommt jetzt besser ins Spiel und hält bis zum Schluss gut mit. Ueli Rebsamen kommt vor allem im Service öfters zum direkten Punkt. Ein Übertritt am Ende und ein Outball bringen aber das knappe 11:9 Satzergebnis und somit den 3:0 Erfolg für Österreich.
Klemens Kronsteiner meint bei seinem Comeback nach über zwei Jahren: "Es war für beide Teams eher ein "Warm Up" fürs Semifinale. Alle haben Varianten probiert und wir haben unsere Pflicht erfüllt. Für das Semifinale erwarte ich mehr Stimmung im Stadion und mehr Spannung bei beiden Teams. Ich freu' mich auf das erste Highlight seit zwei Jahren", so Kronsteiner.

30.08.2014 11:34

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