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Frauen WM Linz - Finaltag

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ÖSTERREICH VERPASST MEDAILLE

Der Traum von Edelmetall bei der Faustball-Weltmeisterschaft hat sich für Österreichs Frauen-Nationalteam nicht erfüllt. Im Spiel um Platz drei muss man sich Brasilien mit 0:4 geschlagen geben. Deutschland jubelt über die gelungene Titelverteidigung, den Vizeweltmeistertitel sichert sich die Schweiz.

Bereits zum dritten Mal im laufenden Turnier treffen Österreich und Brasilien aufeinander. In der Vorrunde war Brasilien mit 2:0 erfolgreich, im Viertelfinale konnten sich die Gastgeberinnen mit einem 3:1-Sieg revanchieren. Ins Spiel um Platz drei startet Österreich mit Katharina Lackinger und Karin Kempinger in der Abwehr, Teresa Pichler im Zuspiel und Marlene Hieslmair und Ines Mayer im Angriff. Es entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams Chancen zum Satzgewinn vorfinden. Brasilien spielt in den entscheidenden Momenten jedoch cleverer und gewinnt mit 1:0.

Im zweiten Durchgang legt Brasilien zunächst mit 3:1 vor. Österreich, auf der Mittelposition nun mit Verena Hieslmair statt Teresa Pichler auf der Mittelposition, verliert die Seleção immer mehr aus den Augen. Nach einem Leinenball von Ines Mayer beim Stand von 5:9 übernimmt Teresa Spadinger bis zum Satzende. Sie startet mit einem Servicefehler, danach punktet Tatiane Schneider zum 11:5-Satzgewinn für Brasilien.

Auch im dritten Abschnitt mischen sich zu viele Eigenfehler beim Heimteam, die Brasilien eine 5:3-Führung ermöglichen. Nach einer kurzen Behandlungspause für Brasiliens Kapitänin Rejane Sinhori, die den Ball bei einer Abwehraktion ins Gesicht bekommt, kann Österreich aufholen und in der Folge sogar mit 9:7 in Führung gehen. Nach einer Auszeit für Brasilien ersetzt Giovanna Lucchin in der Abwehr Bianca Suffert. Mit ihr schaffen die Südamerikanerinnen zunächst den Ausgleich, dann punktet Ines Mayer zur 10:9-Führung für Österreich. Nervenstark kontert Isabella Lucchin mit ihrer Angabe zum 10:10. Danach liefern sich Mayer und Lucchin bis zum 14:14 ein beeindruckendes Duell am Service. Die entscheidende Angabe von Ines Mayer bleibt dann in der Leine hängen, Brasilien fehlt nur noch ein Satz zur Bronzemedaille.

Angefeuert vom begeisterten Heimpublikum mobilisiert Österreich noch einmal alle Kräfte, führt im vierten Abschnitt bereits mit 4:1, doch Brasilien kontert und holt sich die Führung mit vier Punkten in Folge wieder zurück. Team Austria-Coach Christian Zöttl bringt im Angriff Carina Steindl für Marlene Hieslmair, Österreich geht mit 8:7 in Führung. Doch wieder kann der Vorsprung nicht gehalten werden, drei Punkte in Serie bringen beim 10:8 zwei Matchbälle für die Südamerikanerinnen. Den ersten können die Österreicherinnen noch abwehren, doch dann ist es einmal mehr die starke Hauptangreiferin Tatiane Schneider, die mit einem Ball ins Halbfeld punktet und Brasilien zu Bronze schießt. Für Österreich bleibt somit nur der undankbare vierte Platz, während Brasilien seine Serie prolongiert und bei der achten Weltmeisterschaft zum achten Mal Edelmetall holt.

Für das österreichische Team bleibt die Erkenntnis, dass man zwar in der Weltspitze mitspielen kann, bei diesem Heimturnier aber vor allem in den entscheidenden Phasen die Konstanz fehlte, um die Chancen gegen die Topteams Brasilien und Schweiz nutzen zu können. Das sieht auch Angreiferin Marlene Hieslmair so: „Brasilien hat sehr gut gespielt. Man kann sagen, dass sie heute auf allen Positionen konstanter waren als wir. Sie haben dann auch in den entscheidenden Momenten die Punkte gemacht. Ich glaube, die Sätze sind alle relativ knapp ausgegangen mit 14:15, 9:11 und so weiter. In den entscheidenden Phasen konnten wir die Punkte dann einfach nicht machen.“

Auch für Trainer Zöttl hat Brasilien sich letztlich verdient durchgesetzt. „Ich bin aber trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft. Natürlich haben wir uns für die Heim-WM mehr vorgenommen, in Summe hat es leider knapp nicht gereicht“, will der Coach das klare 0:4 aufgrund der knappen Satzergebnisse nicht überbewerten.

Den Titel holt sich zum dritten Mal in Folge das Team aus Deutschland. Die Schweiz liefert dem Titelverteidiger im Finale einen harten Kampf, am Ende beweisen die derzeitigen Dominatorinnen aber ihre gesamtmannschaftliche Klasse und gewinnen mit 4:1.

Ergebnisse Platzierungsspiele:

Spiel um Platz 9: Tschechien – Neuseeland 0:3 (7:11, 8:11, 7:11)

Spiel um Platz 7: Serbien – Italien 0:3 (9:11, 7:11, 12:14)

Spiel um Platz 5: Polen – Argentinien 0:3 (9:11, 7:11, 12:14)

Spiel um Platz 3: Brasilien – Österreich 4:0 (11:9, 11:5, 15:14, 11:9)

Finale: Deutschland – Schweiz 4:1 (11:9, 10:12, 11:7, 11:6, 11:1)

Endergebnis:

  1. DEUTSCHLAND
  2. Schweiz
  3. Brasilien
  4. Österreich
  5. Argentinien
  6. Polen
  7. Italien
  8. Serbien
  9. Neuseeland
  10. Tschechien
  11. Belgien

 

28.07.2018 19:23

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