ERGEBNISSE - 5. Runde Frauen Hallen-Bundesliga
Laakirchen behält nur knapp die Oberhand
In einem sehr ausgeglichenen Match zwischen Wels und Neusiedl schenkten sich die beiden Teams nichts. Keine Mannschaft kann sich richtig absetzen. Am Ende hat Wels ganz knapp die Nase vorne und fährt die wichtigen Punkte im Abstiegskampf ein. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg. Das Match war lange ausgeglichen, aber wir haben in den entscheidenden Phasen die Punkte gemacht. Mit diesen zwei Punkten im Rücken können wir auf jeden Fall beruhigter in die nächsten Begegnungen gehen.“, so Wels-Angreiferin Stefanie Marusa. Für Neusiedl bedeutet diese Niederlage, dass es ganz schwierig wird, noch den Sprung ins Final3 zu schaffen. Laakirchen hatte mit Wels auch einige Probleme, zu viele unerzwungene Fehler bedeuteten den Satzsieg für Wels. Doch am Ende fingen sich die Papierstädterinnen und holten doch noch den relativ klaren Sieg. Ein ähnliches Bild bot sich gegen Neusiedl, immer wieder kamen die Niederösterreicherinnen heran und lagen dann sogar schon mit 2:1 in Führung. Laakirchen reagierte und wechselte die erst 15-Jährige Sabine Kranzl für Janine Brunner ein. Dieser Wechsel zeigte Wirkung und Laakirchen fand in die Partie. „Sabine hat heute eine richtig gute Leistung gezeigt, sie hat sogar den Matchball verwertet. Da dürfen wir uns in Zukunft auf eine tolle Spielerin freuen!“, so Laakirchen-Coach Dietmar Wohlfahrt über das Nachwuchstalent.
Urfahr souverän zu zwei Siegen
Urfahr zeigt mit zwei klaren Siegen gegen Arnreit und Grieskirchen, dass sie in diesem Jahr ins Final3 wollen. Den letzten Auftritt von Urfahr in einem Hallen-Final3 gab es in der Saison 2012/13, also vor 5 Jahren. Doch in diesem Jahr sieht es gut aus, damit könnten sie wohl beweisen, dass sie keine reinen Feld-Spezialistinnen sind. Für Arnreit standen die Vorzeichen vor dieser Runde schlecht. Neben Karin Azesberger, die sich in die Babypause verabschiedet hat, mussten sie am Sonntag auch auf Hauptangreiferin Viktoria Neumüller verzichten. Neumüller hat momentan mit einer Fußverletzung zu kämpfen. Damit kam ein sehr junges Angriffsduo zum Einsatz. Die junge Anika Hartl übernahm den Hauptangriff und Katharina Gahleitner agierte als Nebenangreiferin. „Wir können heute stolz auf die Leistung gegen Grieskirchen sein, das war ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt!“, so Arnreits Magdalena Bauer. Gegen Urfahr konnten die Arnreiterinnen in dieser Aufstellung nicht mithalten. Für Grieskirchen spitzt sich die Lage damit zu, sie befinden sich nach diesen beiden Niederlagen immer noch im Abstiegskampf.
Freistadt forderte Nußbach
Eine ganz knappe Angelegenheit war das Spiel zwischen Nußbach und Freistadt. Die Mühlviertlerinnen haben gleich zu Beginn des Spiels Lunte gerochen und konnten gut mit den Nußbacherinnen mithalten. Die Kremstalerinnen zeigten sich ungewohnt fehleranfällig. Doch in den wichtigen Phasen macht Freistadt die Fehler und die amtierenden Meisterinnen bringen das Spiel doch noch mit 3:1 ins Trockene. „Wir haben das Spiel gegen Nußbach heute aus der Hand gegeben, da wäre heute mehr drinnen gewesen. Wir müssen noch an unserer Konstanz arbeiten, um solche Spiele auch gewinnen zu können. Im Großen und Ganzen können wir mit unserer Leistung heute aber trotzdem zufrieden sein“, sagt Freistadts Antonia Woitsch über das Spiel. Für Tabellenschlusslicht Münzbach gibt es weder gegen Nußbach noch gegen Freistadt etwas zu holen. Sie verlieren beide Spiele klar. „Das war heute eindeutig nicht unser bester Tag, wir waren an der Leine sehr fehleranfällig. Wir haben aber ein paar Aufstellungsvarianten ausprobiert, daraus können wir uns auf jeden Fall etwas Positives mitnehmen. Besonders hervorzuheben ist auch die Leistung der 15-Jährigen Jana Lugerbauer, die beide Partien souverän durchgespielt hat!“, analysiert Nußbach-Coach Roland Lugerbauer die Leistung seiner Mannschaft.
Fotonachweis
Wolfgang Benedik
21.01.2018 18:05