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Frauen WM Linz - BRA-AUT

Frauen WM Linz - BRA-AUT

Österreich steht im Halbfinale!

Bei der Faustball-WM der Frauen in Linz findet das österreichische Nationalteam gerade zum richtigen Zeitpunkt die richtige Abstimmung. In der Zwischenrunde feiert man zunächst einen souveränen Sieg gegen Argentinien, im Viertelfinale gelingt dann die Revanche gegen Vizeweltmeister Brasilien. Das Faustball Team Austria steht damit im morgigen Halbfinale und trifft dort auf den Sieger der Begegnung Schweiz gegen Argentinien.

An den ersten beiden Turniertagen hatte das österreichische Nationalteam noch mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen, nach Niederlagen gegen Brasilien und die Schweiz konnte man die Vorrunde nur auf dem enttäuschenden Platz drei abschließen. Rechtzeitig zur entscheidenden Turnierphase, in der in einer „Double Elimination“ Runde die Halbfinalpaarungen ermittelt werden, zeigt das Team von Trainer Christian Zöttl, dass man im Heimturnier noch einiges vorhat.

Zu Beginn der Zwischenrunde trifft man mit Argentinien auf den Gruppenzweiten der Vorrundengruppe B. Die Gastgeber mit Ines Mayer, Marlene Hieslmair, Teresa Pichler, Katharina Lackinger und Karin Kempinger dominieren den Gegner von Beginn an und laufen trotz einiger guter Phasen der Südamerikanerinnen nie in Gefahr, die Partie aus der Hand zu geben. Mit einem souveränen 3:0 Sieg holt man sich Selbstvertrauen für das Viertelfinale gegen Brasilien.

Im der Vorrunde musste man sich den Vizeweltmeisterinnen noch 0:2 geschlagen geben, doch diesmal gelingt es, den Spieß umzudrehen. Bei schwierigen nassen Bodenverhältnissen zeigt sich die österreichische Abwehr mit Jana Pinsker, Katharina Lackinger und Mittelfrau Teresa Pichler gegenüber den vorherigen Spielen stark verbessert und schafft es mit tollen Abwehrparaden immer wieder, das Angriffsduo Marlene Hieslmair/Ines Mayer gut in Position zu bringen. Vor allem die überragende Mayer überzeugt mit einer fast fehlerlosen Offensivleistung mit 15 Servicepunkten. Doch auch Brasiliens Angreiferin Tatiane Schneider kann immer wieder mit ihrem druckvollen Service punkten, und so entwickelt sich ein packender Schlagabtausch in der bisher hochklassigsten Begegnung dieser Weltmeisterschaft.

Mit einer konzentrierten Leistung sind es diesmal die Österreicherinnen, die die entscheidenden Punkte für sich entscheiden können und sich damit eine 2:0-Satzführung erarbeiten. Angefeuert vom begeisterten Heimpublikum versucht man im dritten Satz, den Sack zuzumachen. Als man sich einige der wenigen Fehler im Angriffsspiel leistet, nutzen die Südamerikanerinnen das eiskalt aus und verkürzen auf 1:2.

Der absolute Höhepunkt dieser Partie ist dann der vierte Durchgang. Beim Stand von 4:3 bringt Österreich Kapitänin Karin Kempinger für Katharina Lackinger in der Abwehr. Währenddessen liefern sich Tatiane Schneider und Ines Mayer weiter ein unfassbares Duell Am Service. Beinahe jeder Schlag ist ein Punkt. Auch Brasilien tauscht in der Abwehr, Suffert nimmt den Platz von Giovanna Lucchin ein, Österreich versucht dagegen mit der U-Form, die brasilianischen Schläge zu entschärfen. Bis zum 14:14 geht es Schlag auf Schlag – hin und her. Dann aber kann Brasilien einen perfekt geschlagenen Ball von Ines Mayer nicht mehr entschärfen. Österreich steht damit im Halbfinale der Heim-WM, für Brasilien geht es in die Hoffnungsrunde gegen Polen. Bei einem Sieg würde man im Halbfinale auf Deutschland treffen, das sich mit einem 3:0 über die Schweiz ebenfalls vorzeitig für das Halbfinale qualifiziert hat. Österreichs Halbfinalgegner wird in der Begegnung Argentinien gegen die Schweiz ermittelt.

Naturgemäß überglücklich zeigt sich Team Austria Coach Christian Zöttl nach den Leistungen in der Zwischenrunde. “Wir haben schon in der Früh ein sehr gutes Gefühl gehabt, mit dem Sieg gegen Argentinien sind wir dann auch genauso in den Tag gestartet, wie wir uns das vorgestellt haben“, so der Trainer. Nach der Niederlage gegen die Schweiz und dem enttäuschenden dritten Platz in der Vorrunde mussten sich Zöttl und sein Co-Trainer Markus Fels noch Kritik von so mancher Seite gefallen lassen, weil sie auf den Einsatz von Hautpangreiferin Ines Mayer verzichtet hatten. Im Nachhinein erweist sich diese Entscheidung als goldrichtig, die groß aufspielende Mayer ist wesentlich am Sieg gegen den Vizeweltmeister beteiligt. Doch auch ihre Teamkolleginnen zeigen sich gegenüber dem Vorrundenspiel stark verbessert. „Wir haben uns das erste Brasilien-Match noch einmal gemeinsam angesehen und analysiert, das hat sich bezahlt gemacht“, so Co-Trainer Fels.

Im morgigen Halbfinale (16:30, live auf ORF Sport+) trifft man nun entweder auf Argentinien oder die Schweiz, die für Zöttl nach den bisher gezeigten Leistungen die Favoritenrolle einnimmt. „Leicht wird es gegen keines der beiden Teams werden, aber mit einer Leistung wie heute und dem fantastischen Publikum im Rücken können wir es auf jeden Fall schaffen, uns den Traum vom WM-Finale vor eigenem Publikum zu erfüllen!“, so der Trainer.

Ergebnisse Zwischenrunde („Double Elimination“):

Argentinien – Österreich 0:3 (2:11, 6:11, 7:11)
Brasilien – Österreich 1:3 (8:11, 9:11, 11:9, 14:15)

Ergebnisse Vorrunde:

Österreich – Belgien 2:0 (11:1, 11:0)
Brasilien – Österreich 2:0 (11:9, 11:5)
Österreich – Neuseeland 2:0 (11:3, 11:2)
Schweiz – Österreich 2:0 (11:9, 11:5)

 

26.07.2018 18:44

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