Freistadt Vize-Weltpokalsieger
Auch der 2. Spieltag wurde zur gleichen Uhrzeit angepfiffen. Diesmal fanden sich noch mehr Zuschauer am Centercourt ein, sodass die Freistädter eine Fankulisse von ca. 1000 Zuschauern gegen sich hatten.
Novo Hamburgo musste dieses zweite Spiel unbedingt gewinnen, um sich in einen Entscheidungssatz zu retten. Die Österreicher wollten den Elan und Fokus der ersten Partie mitnehmen und einem Entscheidungssatz aus dem Weg gehen.
Pünktlich wurde das zweite Match der je besten europäischen und südamerikanischen Mannschaft angepfiffen. Die Gastgeber kamen besser ins Spiel. Freistadt schien nicht mehr ganz so fit zu sein, wie noch Tags zuvor. Die beiden ersten Sätze waren eine knappe Angelegenheit, doch gingen beide Sätze diesmal an Novo Hamburgo. In dritten Satz lief Freistadt leider nicht viel zusammen, beim Gastgeber lief hingegen alles. Fausto punktete ununterbrochen. In vierten Satz tauschten Peter Augl und Jean Andrioli die Positionen. Andreas Woitsch wollte Andrioli für den nicht mehr abzuwendenden Entscheidungssatz schonen.
Es ging das zweite Spiel des Weltcups an Novo Hamburgo. Es kam somit zum Entscheidungssatz. Freistadt mobilisierte nochmals alle Kräfte. Die Fans im Stadion waren außer sich, ein Hexenkessel. Die Mannschaften schenkten sich nichts. Thomas Leitner und Chico Schmidt erhielten die gelbe Karte. Ein Angriff von Freistadt knapp in der Leine. Die Seiten wurden bei 6:4 für Novo gewechselt. Die Freistädter bäumten sich nochmals auf, doch die Hausherren waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Der Weltcup 2012 ging somit nach Brasilien.
"Wir haben auch heute wieder tollen Faustball gezeigt. Doch Novo Hamburgo war heute einfach einen Tick besser. Gratulation an den neuen Weltcupsieger.", so ein anerkennender Trainer Andreas Woitsch.
"Novo Hamburgo war bis gestern 60 Spiele ungeschlagen. Heute waren wir einfach schon zu müde. Trotzdem sind wir stolz auf den zweiten Platz. Um einen Weltcup zu bestreiten, muss man 2 Jahre national und international am Toplevel spielen.", so Karlheinz Kaufmann als Unionobmann.