Taifun-Ausläufer bringen Spielverschiebungen
Der Platz steht unter Wasser, teils starker Wind bläst durch das Stadion-Oval. An ein Faustball-Spiel ist derzeit nicht zu denken. Nach schweren Regenfällen in der Nacht haben die Organisatoren derzeit schwer zu tun, um eines der drei Spielfelder halbwegs bespielbar zu machen. Eine ganze Armada an freiwilligen Helfern versucht mit Schaumstoff-Blöcken das Wasser aus dem Spielfeld aufzusaugen.
Der technische Delegierte Sepp Andolfatto gibt den verspäteten Beginn der heutigen Spiele bekannt: "Das um 10.45 Uhr angesetzte 1. Spiel der heutigen Vorrunde wird vorerst auf 12 Uhr verschoben, alle folgenden Spiele verschieben sich entsprechend nach hinten. Das kleinere Problem ist das viele Wasser am Platz, das bekommen wir in den Griff. Mehr Sorgen machen uns die teils heftigen Windböen, die derzeit kein reguläres Spiel zulassen würden. Sollten sich die Windverhältnisse nicht bessern, überlegen wir die Verlegung der Spiele auf die Abendstunden unter Flutlicht, da hier auf weniger und auch gleichmäßigeren Wind zu hoffen ist".
Das wirft natürlich auch die Zeitplanung des FTA völlig durcheinander. "Die ausgegebene Marschrichtung ändert sich dadurch allerdings nicht", so das Trainerduo Kronsteiner/Metz, das gestern in der Mannschaftssitzung klare Worte für die schlechte Vorstellung bei den ersten beiden Spielen dieser World Games fand. "Die Botschaft ist angekommen. Die Spieler wissen, daß jetzt "Faustball mit Herz" notwendig ist und sind bereit, bei den heutigen Partien alles zu geben. Einzelne Spieler aufgrund der schwülen Hitze zu schonen ist nach diesem Spielverlauf des ersten Tages nun nicht mehr möglich."
Fotos von den Arbeiten am Spielfeld
Für Euch aus Kaohsiung/Taiwan: Hannes Dinböck
18.07.2009 05:31