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Mit 7 Neulingen zur EM, Österreich im Umbruch

Mit 7 Neulingen zur EM, Österreich im Umbruch

Nur drei von zehn EM Teilnehmern standen letztes Jahr im WM-Aufgebot. Dennoch will Teamchef Winnie Kronsteiner zum dritten Mal in Folge den Titel nach Österreich holen.
Von Freitag bis Sonntag bestreitet das Team sieben Spiele, Favorit ist Weltmeister Deutschland.

Nach dem Karriereende zahlreicher WM Spieler bekam Teamchef Winnie Kronsteiner einen konkreten Auftrag - Weltmeister 2015 in Cordoba (ARG). Am Weg dorthin reist das Team am Donnerstag nach Schweinfurt, wo die 18. Männer Europameisterschaft stattfindet.Das Team Österreich sieht sich erstmals seit Jahren nicht in der absoluten Favoritenrolle. Teamchef Winni Kronsteiner: "Für mich steht in diesem Jahr die personelle, spielerische und taktische Weiterentwicklung im Vordergrund. Das große Ziel heißt WM 2015. Bis dahin gilt es, den Umbruch umgesetzt zu haben. Klar ist, dass wir den Titel verteidigen wollen. Wenn wir in der Defensive solide agieren, haben wir als "Außenseiter" unsere Chancen."

Die Abwehr der Österreicher ist komplett neu zusammengestellt. Lediglich Klaus Thaller hat einen Einsatz bei der EM 2010 vorzuweisen, der Rest debütiert in Schweinfurt. Im Zuspiel baut Kronsteiner auf Weltmeister Simon Siegfried und das junge Talent Stefan Winterleitner. Kapitän Dietmar Weiß soll mit Austrobrasilo Jean Andrioli im Angriff für Druck sorgen. Bomber Michi Feichtenschlager fehlt leider wegen einer gebrochenen Hand. Für ihn wurde U21-Teamangreifer Patrick Schartmüller nachnominiert, der vor einigen Wochen Österreich fast zum EM-Titel geschossen hat.
Das Luxusproblem des WM Jahres (5 Topangreifer) 2011 ist heuer das Problem im rot-weiß-roten Vorderspiel. Weiß und Andrioli sind Weltklasse, Augl und Schartmüller junge hungrige Nebenangreifer.
Kapitän Diez Weiß: "In den vergangenen Jahren stand bei den Angreifern immer die Rivalität um die Rolle des Hauptverantwortlichen im Mittelpunkt. Diesmal stellen wir uns in den Dienst der Sache und versuchen gemeinsam, den Favoriten aus Deutschland zu ärgern."

Letzte Woche verpatzte das Team Austria den letzten EM Test mit einer klaren 0:3 Schlappe gegen die Schweiz. Der Europameister von 2006 zählt auch zu den Titelanwärtern, die dem Team Deutschland den ersten EM Titel seit dem Jahr 2000 verwehren wollen. Der regierende Weltmeister ist ja mit 11 Titeln Rekordeuropameister, vor Österreich mit 5 Titel und die Schweiz mit einem Erfolg.

Das ÖFBB-Presseteam berichtet aktuell und direkt von der EM in Schweinfurt auf eigens eingerichteten Sonderseiten

ORF Sport Plus bringt am Donnerstag, 23. August um 20.15 Uhr die Highlights der Faustball-EM 2012 in Schweinfurt.

Kader Team Österreich:

Angriff:

Dietmar Weiß (FG Grieskirchen/Pötting),
Jean Andrioli da Silva,
Peter Augl (beide Union Schick Freistadt),
Patrick Schartmüller (Union Greisinger Münzbach)

Zuspiel:

Siegfried Simon (FBC ASKÖ Urfahr),
Stefan Winterleitner (TuS Raiff. Kremsmünster)

Abwehr:

Klaus Thaller,
Thomas Leitner (beide Union Schick Freistadt),
Béla Gschwandtner (FBC ASKÖ Urfahr),
Manuel Helmberger (ASKÖ Laakirchen)

Trainer: Mag. Winfried Kronsteiner (Steyr)
Sportpsychologe: Mag. Fritz Weilharter (Linz)
Physiotherapeut: Hans-Peter Hagmüller (Kirchdorf)
Masseur: Gerhard Horvath (Grieskirchen)

 

15.08.2012 13:50

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