Finale U18 Männlich: AUT - GER
Deutschland - Österreich 4:2 (12:10, 11:04, 06:11, 11:06, 07:11, 11:04)
Startaufstellung Österreich: Martin Pühringer, Jakob Schicho, Matthias Aichberger, Simon Diehlmann, Nicolas Voit.
1. Satz
Riesenstimmung hier beim Finale der U18-WM. Randnvolle Tribünen und enorme Lautstärke rund um den Platz. Österreich startet perfekt und geht gleich einmal 6:2 in Führung.
Deutschland verkürzt auf 3:6. Dann gibt der Schiedsrichter Übertritt beim Service der Österreicher, 4:6. Pühringer schlägt zurück, unhaltbar auf die Seitenlinie Deutschlands, 7:4.
Und im nächsten Spielgang erhöht das FTA auf 8:4. Was für ein Start! Deutschland mit dem kurzen Ball, 5:8. Auszeit Deutschland.
Und wieder ist es Martin Pühringer, der einen Punkt für Österreich erzielt, 9:5. Aber dann passt Aichberger in der Mitte nicht auf, und bekommt ein kiurzes Service 6:9. Servicefehler Österreich, nur noch 7:9. Pühringer ausgespielt, dann macht eben Schicho den Punkt, 10:7 AUT und die ersten Satzbälle. Den ersten wehrt Deutschland mit einem guten Rückschlag auf Pühringer ab, 8:10. Wieder ein schöner kurzer Ball von den Deutschen, nur noch 9:10.
Deutschland gleicht aus, 10:10. Coach Martin Weiß nimmt die Auszeit.
Netzfehler beim Service Österreich, 11:10 Deutschland. Auch der nächste Angriff der Deutschen ist perfekt, sie punkten über die Seitenlinie zum 12:10. Der 1. Satz geht an Deutschland.
2. Satz
Der 1. Punkt geht an Deutschland, doch dann der Ausgleich. Das folgende Service Deutschlands gelingt, 2:1 GER. Dann Leinenfehler Deutschlands, 2:2. Schicho hört beim zu langen Zuspiel nicht auf Trainer Martin Weiß, der direkt ruft, lässt den Ball aufspringen und kann ich nicht berühren. 3:2 Ger. Dann der Ausgleich durch Pühringer.
Schöner Angriff vor Martin Pühringer direkt auf die Seitenlinie, es steht 4:3 für Deutschland. In den nächsten beiden Spielzügen kann Deutschland auf 6:3 erhöhen.Ein Servicefehler Österreichs bringt das 7:3. Auszeit Österreich.
Wechsel bei Österreich: Christian Seidl kommt für MArtin Pühringer. Trotzdem gelingt Deutschland der nächste Punkt. Bereits 8:3 für Deutschland. Jetzt spielen die deutschen Burschen sehr, sehr gut, und erhöhen auf 9:3. Seidl gelingt ein Ass, 4:9.
Dann wieder Deutschland zum 10:4. Wechsel Österreich Markus Reinegger für Aichberger.
Der kann den 11. Punkt allerdings nicht verhindern, Deutschland gewinnt Satz 2 mit klarem 11:4. Da muss von österreichischer Seite deutlich mehr kommen.
3. Satz
Beim FTA kommt Pühringer retour ins Spiel, Seidl verlässt für ihn das Feld. Und Pühringer bringt das Team Austria mit 1:0 in Führung. Pühringer auf den deutschen Hauptangreifer, 2:0. Zu niedriges Heber-Zuspiel von Voit, 1:2. Den kurzen Ball lassen die Deutschen ins Netzband fallen, Österreich erhöht auf 3:1.
Der Schiedsrichter holt die Kaptiäne zu sich. Was er ihnen sagt, wissen wir leider nicht.
Österreich kann auf 4:1 erhöhen.Pühringer wird ausgespielt und Schichos kurzer Ball geht leider ins Netzband, 2:4. Das Pühringer-Service ist im Grundlinien-Aus, nur noch 3:4. Voit, Pühringer, Punkt. Es steht 5:3. Deutschland wechselt und bringt einen neuen Angreifer. Das folgende Service auf Schicho gelingt, 4:5.
Schicho versucht den abgerissenen Ball von Dihlmann zu retten, was leider nicht gelingt, damit 5:5 Gleichstand. Dann aber wieder ein Service-Winner des FTA, 6:5. Pühringer mit dem Klopfer auf die Seite, Östereich erhöht auf 7:5. Auszeit Deutschland.
Pühringer punktet erneut über die Seitenlinie, 8:5. Der Ball springt fast 1,5 Meter zurück, Pühringer kann zwar mit einer artistischen Einlage noch retten, aber der folgende deutsche Angriff führt zum Punkt, 6:8. Dann wieder Punkt für das FTA, 9:6. Das deutsche Service landet im Out, 10:6 Österreich und die Satzbälle für das FTA. Jetzt macht Schicho den Punkt. 11:6 für Österreich und nur noch 1:2 in Sätzen.
4. Satz
Schicho spekuliert auf eine kurzen Angriff, der deutsche Angreifer sieht das und schießt ihm auf die Beine, 1:0 GER. Übertritt Österreichs führt zum 2:0 für Deutschland. Jetzt Pühringer mit dem kurzen Ball, Österreich verkürzt auf 1:2.
Ein weiterer Punkt von MArtin Pühringer, es steht 2:2. Wieder ist es Pühringer, der den Mittelspieler anschlägt, erfolgreich. 3:2 Österreich. Pühringer will zu viel, schlägt den Ball seitlich ins Out, beide 3.
Ein schöner Angriff ist für Österreichs solide Abwehr nicht zu erreichen, Deutschland führt 4:3. Dann wieder ein Servicefehler, Pühringer zu lange, und damit 5:3 GER.
Schöner Angriff auf die Seitenlinie hinter Pühringer, Deutschland erhöht auf 6:3. Auszeit Österreich.
Das Heimpublikum macht mächtig Dampf. In Ermangelung eines Presse-Arbeitsplatzes keine leichte Aufgabe, die Konzentration zu behalten (und keinen Stuss zu schreiben ;-).
Österreich verkürzt auf 4.6, und im nächsten Spiekgang auf 5:6.Voit, Pühringer, Punkt. Ausgleich beide Mannschaften 6.
Dann wieder die Deutschen mit einem gefühlvollen Angriff über die Achcse Schicho-Dihlmann, 7:6. Ein schöner Longline-Angriff führt zum 8:6 für Deutschland.
Langer Ball über die Mitte, 9:6 für Team Germany.
Das Service ist im Aus, 10:6 und Satzbälle für Deutschland. Schon den ersten kann Deutschland nutzen zum 11:6 und somit zur 3:1 Satzführung.
Für Österreich wird es nun immer schwieriger, diese Spiel noch an sich zu reißen. Der nächste Satz darf nicht verloren gehen, sonst ist der Traum von WM-Gold ausgeträumt.
5. Satz
Kurzer Ball Deutschlands, die Österreicher reagieren nicht, 1:0 Deutschland. Pühringer soll wieder einmal ausgespielt werden, aber der Ball ist im Aus, 1:1. Der nächste Angriff auf Pühringer sitzt (leider), Deutschland geht wieder in Führung, 2:1. Aber Pühringer kann mit seinem Service ausgleichen, 2:2. Punkt Deutschland 3:2.
Das Pühringer-Service im Aus, 4:2 für Team Germany. Jetzt ein wunderschöner Angriff von Pühringer auf rechts vorne, 3:4. Ein langer Angriff Österreichs wird länger und länger, und gehts ins Grundlinien-Aus, 5:3 Deutschland. Ein wahrer Knaller auf Schicho, nicht abzuwehren. 6:3.
Schicho punktet über Deutschlands Defensive, 4:6. Dann auch einmal ein Leinenfehler bei Deutschlands Service, damit nur noch 5:6. Auch der nächste Angriff Deutschlands ist im Netzband, 6:6 Ausgleich.
Deutschland attackiert Pühringer erfolgreich, 7:6 GER. Das Pühringer-Service ist genau auf der Grundlinie, beide 7. Ein klassischer Hallenball bringt das 8:7 für Österreich und erstmals die Führung. Toller Punkt von Pühringer auf den Hauptangreifer - besser vor diesen - es steht 9:7 für das FTA.
Der Schiedsrichter aus der Schweiz gibt Übertritt beim deutschen Service, damit 10:7 für Österreich. Das nächste Service ist im Aus, Österreich verkürzt auf mit 11:7 auf 2:3 in Sätzen. Bravo Burschen!
6. Satz
Es geht Schlag auf Schlag. Deutschland macht den ersten Punkt, 1:0. Auch der zweite Punkt geht an Deutschland, 2:0. Jetzt aber der Punkt von Österreich durch Linksangreifer Pühringer, 1:2. Dann aber schlägt der Kapitän seinen Angriff ins Seitenout, 3:1 Deutschland.
Wieder ein schöner gelungener Angriff Marke Deutschland, schon steht es 4:1. Der an sich gute Angriff der Österreicher berührt das Netzband, 5:1 Ger. Österreich nimmt das Time Out.
Bei Österreich schleichen sich Unkonzentriertheiten und Fehler ein. Pühringer klopft in das Netzband, 6:1 Deutschland. Schicho kommt nicht rechtzeitig auf seinen Platz zurück, das nutzt Deutschland und punktet über ihn, 7:1. Starkes Service von Martin Pühringer, der 2. Punkt Österreichs, 2:7. Den nächsten punkt macht allerdings wieder Deutschland, 8:2. Wechsel Österreich: Für Schicho kommt Seidl. Pühringer auf 3:8. Deutschlands Service auf Seidl, Punkt, 9:3.
Und auch der nächste Angriff gelingt für die Deutschen, 10:3 und jede Menge Matchbälle für Deutschland. Östereich wehrt den 1. Matchball ab, 4:10.
Seidl versucht es mit Gewalt, greift dabei ins Netzband, damit ist das Spiel Aus. Deutschland gewinnt mit 11:4 den Satz und die Goldmedaille bei dieser U18-WM.
Man muss es leider deutlich sagen: Das, was Österreich die letzen Tage gezeigt hat, konnte das Team heute nicht abrufen. Deutschlands Team hingegen steigerte sich im Vergleich zu den zuvor gezeigten Partien und kaufte so dem Team Austria die Schneid ab.
Wieder einmal hat es leider nicht gereicht. Bis zum Endspiel eine äusserst souveräne Leistung der jungen Österreicher, beim Finale gelang das leider nicht mehr in vollem Maße.