Vorrunde U18 männlich: Österreich - Schweiz
Nach wie vor perfekte Faustballbedingungen erwarten die Teams aus Österreich und Schweiz zum Alpenderby der Jungs.
Auf das Feld schicken wird Nationaltrainer Fabio Kunz für die Schweizer in weiß Dominik Rhyn (FB Neuendorf) und Yannick Landolt (TV Rüti) in den Angriff. Unterstützt werden diese von der Abwehrkette bestehend aus Joél Fehr (FB Elgg), Noah Kellenberger (STV Walzenhausen) und Mirco Blaser (STV Affeltrangen).
Dieser wollen das Leben schwer machen Kapitän Maximilian Hümer und Karl Müllehner (beide Union Tigers Vöklabruck) im Angriff der rotgekleideten Österreicher. Ihnen zuarbeiten wollen Laurenz Hübner (TuS Raiffeisen Kremsmünster), Gustav Gürtler und Markus Reinegger (beide TV Enns).
1.Satz:
Im Gegensatz zu ihren Mädels scheinen die Jungs aus Österreich keine Findungsphase zu brauchen. Sie geben direkt Vollgas, treffen aber mit der Schweiz einem momentan zumindest ebenbürtigen Gegner -> 2:2. Die Roten spielen sich regelrecht in einen Rausch. Ein starker Angriff jagt den Nächsten: 6:2 für Österreich und Auszeit Schweiz. Karl Müllehner punktet fast nach Belieben und wird nur gelegentlich mal von einer Angabe von Yannick Landolt ausgebremst: 8:4. Ein ausgeglichenes Spiel im Moment, aber das heißt auch, dass bei 10:6 Satzbälle im Raum stehen und Landolt mit einer Fehlangabe kurzen Prozess macht. Damit geht der erste Satz an Österreich.
2.Satz:
Die Schweiz wechselt: Für Noah Kellenberger kommt Marcel Haltiner (STV Affeltrangen). Müllehner etwas übermütig, punktet bereits vor dem Anpfiff, aber jetzt geht es richtig los. Die Eidgenossen tun sich weiterhin schwer sich von der Angabe zu lösen. Die Abwehr von Österreich steht einfach wirklich gut in dieser Phase -> 4:2. Erneuter Wechsel bei der Schweiz: Für Dominik Rhyn kommt Timo Hagmann (FG Rickenbach-Wilen). Den erwünschten Effekt hat es allerdings bislang nicht: 6:2, Österreich setzt sich ab und Nati-Coach Fabio Kunz reagiert mit Auszeit. Jetzt Wechsel bei Österreich: Für Maximilian Hümer kommt Martin Pühringer (DSG UKJ Froschberg). Die Schweiz hadert jetzt mit sich selbst und ein bisschen auch mit dem Schiedsgericht, es geht einfach gar nichts zusammen und Österreich macht das ganz abgeklärt -> 10:2. Jetzt geht doch mal ein langer, ein zu langer Ball von Karl Müllehner ins Aus und scheinbar hat ihn das etwas verunsichert. Es folgt eine Leinenangabe. Aber im dritten Anlauf klappt der Satzball dann. Der zweite Satz geht mit 11:4 ebenfalls an Österreich.
3.Satz:
Die Schweiz wechselt in der Abwehr: für Mirco Blaser kommt Rico Strassmann (TV Töss) und bei Österreich ersetzt Nicolas Voit (Union Compact Freistadt) Markus Reinegger (TV Enns). Am Spielverlauf ändert das aber eigentlich nichts. Österreich marschiert und die Schweiz punktet nur durch Fehler der Gegner -> 5:1. Erneuter Wechsel bei der Schweiz: Dominik Rhyn kommt zurück und beerbt Yanick Landolt. Jetzt doch mal ein eigener Punkt der Schweizer. Rhyn schießt im dem Mittelmann der Österreicher, Laurenz Hübner, auf die Füße. Auch seine zweite Angabe hat eine perfekte Länge und auch der Hintermann namens Gustav Gürtler kann ihn nicht annehmen -> 7:4, die Schweiz will es nochmal wissen. Jetzt noch eine Leinenangabe und dann die Auszeit des Team Austria: 7:5 nur noch. Glück für Österreich: Müllehners Angabe wäre ins Aus gegangen, aber Hagmann bekommt seinen Arm nicht mehr aus dem Weg -> 8:6 für Österreich. Die Eidgenossen geben sich nach wie vor nicht auf -> 9:8. Starke Abwehr von Timo Hagmann und dann der Punkt von Kollege Rhyn zum Ausgleich, aber prompt die Antwort per Ass von Müllehner zum Matchball 10:9. Und diesen verwerten sie dann auch sofort zum 3:0
Es war ein hochklassiges Spiel, dass mit Österreich einen würdigen Sieger hat, aber auch die Schweizer haben gezeigt dass sie hier auch nicht zu unterschätzen sind.
(Spielbericht des VFL Kellinghusen / Nicolas Bitsch)