Bundesländervergleich U16 - Feld 2023
OÖ gewinnt bei Mädels und Burschen!
Beim zweiten Bundesländervergleich in der Altersklasse U16 w+m in Böheimkirchen/NÖ waren je 5 Teams aus den Bundesländern Steiermark, Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Oberösterreich vertreten.
Den U14 Spielern & Spielerinnen soll durch diesen Ländervergleich ein leichterer Übergang in Richtung U18 geboten werden.
U16 Weiblich
5 Teilnehmer: ST, NÖ, S und Oberösterreich mit 2 Teams.
In der Vorrunde gewinnt OÖ1 gegen OÖ2, ST und S jeweils 2:0, einzig NÖ kann in der Vorrunde dagegenhalten und OÖ1 einen Punkt abnehmen. Auch die jungen Salzburginnen präsentieren sich stark, nehmen in der Vorrunde OÖ2 einen Punkt ab, gewinnen gegen ST mit 2:0 und spielen gegen NÖ Unentschieden. Nach der Vorrunde haben Salzburg und Niederösterreich 4 Punkte, auf Grund des besseren Ballverhältnisses qualifiziert sich Salzburg als Gruppendritter für das Kreuzspiel gegen OÖ2 um den Einzug in das Finale. Die Steirerinnen bieten zum Teil super Ballwechsel, können sich aber nicht belohnen und werden Gruppenletzte in der Vorrunde.
Im Platzspiel um den 4. Platz behalten die NÖ die Oberhand und gewinnen gegen die ST glatt mit 2:0. Das Kreuzspiel um den Einzug ins Finale geht über die vollen Sätze, die Salzburgerinnen wollen es noch einmal wissen und fordern OÖ2 voll. Geprägt von zum Teil langen Ballwechseln hat OÖ2 das bessere Ende für sich und gewinnt gegen S mit 2:1 (8:11/11:5/11:9), Salzburg gewinnt somit die Bronzemedaille.
Das Finale lautet daher OÖ1 gegen OÖ2. Im internen Bundesländerduell, die Mädels beider Mannschaften spielen zum Teil im gleichen Verein, schenken sie sich nichts. 1. Satz 11:5 für OÖ1, im 2. Satz dreht OÖ2 die Sache um und gewinnt 11:9, den Entscheidungssatz holt sich OÖ1 mit 11:8 und ist damit Sieger im Bundesländervergleich 2023!
Endstand
1. Oberösterreich 1
2. Oberösterreich 2
3. Salzburg
4. Niederösterreich
5. Steiermark
U16 Männlich
5 Teilnehmer: ST, T, OÖ und NÖ mit 2 Teams.
Gleich im ersten Spiel ST gegen OÖ starten die Steirer wie aus der Pistole geschossen gewinnen den 1. Satz klar mit 11:5. OÖ kann sich aber fangen und antwortet im 2. Satz mit 11:4. Mit Siegen über NÖ1, NÖ2 und T holt sich OÖ mit 7 Punkten den Gruppensieg und qualifiziert sich direkt für das Finale.
Die favorisierten NÖ1, die den Bundesländervergleich in der Halle gewonnen hatten, gewinnen gegen ST, NÖ2 und T jeweils 2:0 und belegen mit 6 Punkten den 2. Platz der Vorrunde. Die ST spielt nach dem 1:1 gegen OÖ auch gegen NÖ2 Unentschieden und gewinnt gegen Tirol, mit 4 Punkten ist man Gruppendritter vor NÖ 2 mit 2 Punkten und Tirol mit 1 Punkt.
Das Platzspiel um den 4. Platz geht über die volle Distanz. Tirol, geschwächt durch eine Verletzung von Noel Unterladstätter, hat gegen NÖ2 mit einem 15:14 im 3. Satz das bessere Ende für sich und belegt den 4. Platz.
Im Kreuzspiel um den Einzug ins Finale zwischen NÖ1 und ST sind beide Bundsesländer im 1. Satz auf Augenhöhe, mit Emotionen und Dramatik bei jedem Ball, nichts für schwache Nerven. Mit 15:14 geht der Satz an NÖ1. Auch der zweite Satz startet, wie der 1. Satz aufgehört hat, ein kurzer „Hänger“ der ST beim Stand von 5:5, die NÖ können sich mit 8:5 etwas absetzen und bringen diesen 3 Bälle Vorsprung mit einem 11:8 nach Hause. Die ST kann stolz über den 3. Platz sein: in der Vorrunde OÖ einen Punkt abgenommen und das Kreuzspiel gegen NÖ1 hätte auch anders ausgehen können.
Im Finale OÖ gegen NÖ1 starten die OÖ mit dem Turbo und führen 4:0, gewinnen den 1. Satz 11:7. Der 2. Satz startet ausgeglichen, nach einem 8:6 für OÖ dreht NÖ1 den Satz und liegt 9:8 vorne. OÖ kann sich wieder fangen, macht 3 Punkte in Folge und gewinnt 11:8.
OÖ ist Sieger im Bundesländervergleich 2023 der U16 Männlich!
Endstand
1. Oberösterreich
2. Niederösterreich 1
3. Steiermark
4. Niederösterreich 2
5. Tirol
Danke an die Trainer:innen und Betreuer:innen der Bundesländer-Auswahlen, sowie allen Vereinen in Österreich, welche durch deren Nachwuchsarbeit so einen Bewerb erst möglich machen.
In der „schwierigen“ Altersklasse U16 verliert der Faustballsport viele Jugendliche. Mit je 5 Teams ist die Beteiligung für Faustball Austria gut, Luft nach oben ist aber vorhanden. Wir freuen uns, wenn auch Vorarlberg und Kärnten wieder an diesem Bewerb teilnehmen werden.
Danke auch an den NÖFBV mit Präsident Wolfgang Schmid für die Übernahme der Veranstaltung! Dem SV Würth Böheimkirchen mit Sektionsleiter Christian Grübl, den Schiris und allen Helfern:innen für die Durchführung, war eine tolle Sache.
Pöschl Sigi
ÖFBB-Delegierter
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