Bundestag 2017
Um die bevorstehenden Aufgaben optimal meistern zu können, wurde am 5. November 2017 beim Bundestag in Salzburg eine Neustrukturierung des Präsidiums beschlossen. Präsident Zeller bildet in Zukunft gemeinsam mit den ebenfalls im Amt bestätigten Vize-Präsidenten Franziska Streitwieser (wirtschaftliche Angelegenheiten) und Peter Oberlehner (sportliche Angelegenheiten) sowie Generalsekretär Hannes Dinböck den neuen ÖFBB-Vorstand.
„Um eine effiziente Arbeitsweise sowie eine Konzentration auf die strategisch wichtigen Aufgabenstellungen sicherzustellen, wurden die Aufgabengebiete der weiteren Präsidiumsmitglieder genauer definiert“, erklärt Zeller. „Ich freue mich, sechs neue Gesichter im Präsidium begrüßen zu dürfen. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich bei Christian Huber für sein Engagement im Faustballbund bedanken!“. Huber übergibt die Leitung der Bundesliga-Kommission und scheidet nach langjähriger Tätigkeit aus dem Präsidium aus.
Schwerpunkt Nachwuchs
Durch die Reaktivierung der Nachwuchskommission in einer neuen Struktur wurden bereits erste Schritte gesetzt, um das Thema Nachwuchs noch stärker in den Fokus zu rücken. Neben der beabsichtigten Schaffung eines Nachwuchssekretärs sollen vor allem Konzepte zu den Themenschwerpunkten „Heranführung unserer FaustballerInnen an die Spitze“ und „Stärkung der Kooperation Schule/Verein“ ausgearbeitet werden.
Neuorganisation Meisterschaftsbetrieb
Unter Federführung von Bernhard Kudernatsch wurde in einer Arbeitsgruppe unter Einbeziehung der Vereine ein Konzept einer Ganzjahresmeisterschaft erarbeitet, das bis zur nächsten Landespräsidentenkonferenz Anfang April 2018 zur Beschlussreife gebracht werden soll. Ziel dabei ist einerseits eine Gleichschaltung des Spielbetriebes in Österreich an jenen der beiden anderen großen Faustballnationen in Europa (Deutschland und Schweiz), sowie andererseits längere Erholungs- und Regenerationszeiten für die Spieler zwischen Feld- und Hallenmeisterschaft zu erreichen.
Nationalteams
Unter der Leitung von Sportdirektor Klemens Kronsteiner wird ein gemeinsames Konzept für die fünf Nationalteams entwickelt. Schwerpunkte werden dabei auf die Erstellung eines Leitbildes bzw. Verhaltenskodex, die Entwicklung einer durchgängigen Spielphilosophie, die Weiterentwicklung der Trainingsprogramme sowie die Stärkung der psychologischen Komponente gelegt. Ziel ist, die Nationalteams noch näher an die absolute Spitze heranzuführen und hinkünftig auch wieder große Titel für Österreich holen zu können.
Frauen WM 2018 in Österreich
Das erste große Highlight in der neuen Amtsperiode wird die Frauen WM 2018 (24.- 29.7.2018) in Linz sein, die der ÖFBB gemeinsam mit dem Weltverband IFA, dem OÖFBV sowie dem Verein FBC ABAU Linz Urfahr ausrichtet. Am Bundestag informierte IFA-Präsident Karl Weiß das Präsidium über den aktuellen Organisationsstand.
„Ähnlich wie die IFA hat auch der ÖFBB für das neue Präsidium ein engagiertes Team gefunden, das junge Dynamik mit langjähriger Erfahrung kombiniert“, freut sich Weiß. Der ÖFBB-Ehrenpräsident ist davon überzeugt, dass die Weltmeisterschaft in Österreich ein großer Erfolg sein wird: „Organisatorisch sind wir bestens gerüstet, und auch sportlich sind wir mit voraussichtlich 16 teilnehmenden Nationen auf dem besten Weg, neue Maßstäbe zu setzen!“
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Das neu gewählte ÖFBB-Präsidium:
v.l.n.r.: Franziska Streitwieser (Vize-Präsidentin wirtschaftlicher Bereich), Siegfried Pöschl (Nachwuchs und besondere Angelegenheiten), Ines Mayer (AthletInnenvertretung), Dietmar Obernosterer (Senioren- und Behindertenreferent), MMag. Michaela Schmidt (Genderangelegenheiten und Frauenförderung), Mag. Pia Augl (Rechtsangelegenheiten), MinR Gerhard Zeller (Präsident), Bernhard Kudernatsch, M.Sc. (Bundesliga-Kommission), BR Bgm. Peter Oberlehner (Vize-Präsident sportlicher Bereich), Roland Schmidhuber (Finanzreferent), Klemens Kronsteiner (Sportdirektor), Stefan Gusenleitner (Presse & Marketing)